Akupunktur

Die Akupunktur (von lateinisch acus = Nadel, und punctura/pungere = das Stechen/stechen; chinesisch 针灸 / 針灸, Pinyin zhēn jiǔ) ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Mit Hilfe einer Nadel kann an bestimmten Stellen im Körper, den sogenannten Akupunkturpunkten, eine therapeutische Wirkung durch die Stimmulation dieser Punkte erzeugt werden. Die Nadelung der Akupunkturpunkte hat eine harmonisierende Wirkung und fördert das ungestörte harmonische Fliessen der Lebensenergie (Qi).

Die Akupunktur wirkt auf das zentrale und periphere Nervensystem, auf Körpersäfte und Hormone. Sie beeinflusst die Blutzirkulation und das Immunsystem. Durch die Akupunkturnadeln werden Nervenzellen stimuliert und Impulse an das Rückenmark weitergeleitet. Hier werden Substanzen freigesetzt, die die Schmerzübertragung verhindern und somit schmerzhemmend wirken. Durch Studien wurde gezeigt, dass sich die Durchblutung durch eine Stimulation des Sympathikus verbessert und eine Herabsetzung des Muskeltonus erreicht wird. Die Nadelstiche sollen auch die Selbstheilungskräfte anregen.

Die Einstiche der Nadeln verursachen nur selten Schmerzen. Die Patienten spüren ein leichtes Ziehen oder ein feines elektrisches Gefühl, wenn die gesuchte Stelle erreicht ist.

Mikrosysteme wie Ohrakupunktur und Schädelakupunktur gehören neben der klassischen Körperakupunktur und der Laserakupunktur auch zu den gängigen Therapiemethoden.

Das gleiche Therapieziel hat die Akupressur durch Ausüben von Druck und die Moxibustion (Moxa) durch die Wärmezufuhr an Akupunkturpunkten.